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Wir wollen Sie, wenn Sie uns wollen und folgende Aspekte passen:
> Lehrkraft ab dem Schuljahr 24/25 (mit Lehrbefähigung)
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Aufgeschlossenes Kollegium. Freundliche und zugewandte Schülerschaft. Mitbestimmung und Teilhabe an Entwicklungsprozessen. Modernes und technisch sehr gut ausgestattetes Schulgebäude.
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Stand: 10/24
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"Weihnachtskakao"
Eine Weihnachtsgeschichte von Sarah Warnt und Ida Gutmann.
Die Begegnung - Hillie
Der Trubel von draußen war nur noch gedämpft zu hören, genauso wie die zum wiederholten Male heruntergeleierten Weihnachtslieder. Die für den Weihnachtsmarkt erstellte Playlist bestand offensichtlich nur aus 10 Liedern, welche ihr allesamt zum Hals raushingen. "Verdammt, ich hasse Weihnachten!", fluchte sie, nur nicht zu laut, während sie im hinteren Teil der Hütte den Punsch nachfüllte. Draußen zog gerade die schillernde Weihnachtsparade an den kleinen Ständen und Hütten vorbei. Den nun sehr viel schwereren Kanister mit Punsch trug Hillie wieder nach vorne, hinter den Tresen. Hinter der Parade, direkt an ihrem bunt geschmückten Stand vorbei, schleppte ein junger Mann eine riesige Kiste, aus der weihnachtliche Miniaturfiguren hervorlugten. Einige Schneeflocken verfingen sich in seinen blonden Locken und als seine dunklen, warmen Augen ihre streiften, nickte der Mann Hillie zu. Er wünschte allen Passanten ein frohes Fest und stiefelte zu einem Stand etwas weiter weg, bei dem er die Kiste abstellte. Die plötzliche Hitze des Weihnachtspunsches verbrühte ihr ihre eingefrorenen Finger. Der Hoodie war kein ausreichender Schutz vor dem Schneesturm gewesen, der draußen um das Häuschen peitschte. Glücklicherweise war noch ein sauberer Becher für ihren Punsch übrig, da sie den Kanister mit Punsch vom Lieferauto bis hierher hatte schleppen müssen. Seufzend machte sie sich auf, das Häuschen langsam zu verlassen, da sie für die Getränkelieferung ihre Pause genutzt hatte. Doch auf einmal schwang die Tür auf und der junge Mann von vorhin stieß mit Hillie zusammen. Der heiße Punsch landete auf ihrem dunklen Hoodie und sie fluchte erneut. "Kannst du nicht aufpassen?!" Beschwichtigend hob er die Hände. "Entschuldige bitte, ich wollte nur mal fragen, ob ihr auch heiße Schokolade habt. Soll ich deinen Hoodie sauber machen? Du kannst als Entschädigung solange meinen tragen." Verwundert musterte Hillie den jungen Mann, der eine unglaubliche Ruhe ausstrahlte. "Ist schon okay. Ich.. ja, eigentlich gerne. Du bist doch auch noch ein paar Tage hier, oder?" "Ja, ich helfe meinem Vater bei seinem Stand. Ich würde dich gerne einladen. Zum Kennenlernen versteht sich."
Der Spitzname - Narius
„Und du machst das echt jedes Jahr?“ „Klar, Engelchen.“ Inzwischen wusste er natürlich, dass seine Beifahrerin Hillie hieß. Dies hatte ihm die Dunkelhaarige aber erst verraten, als er ihr ihren frisch gewaschenen Hoodie zurückgegeben hatte. Er parkte das Auto und stieg aus, Hillie tat es ihm gleich. Der Eingang des Waisenhauses war mit Lichterketten geschmückt, die sich an den zwei Säulen hochrankten. „Welche hast du dieses Jahr mitgebracht?“ „Ich bringe die Bücher nicht mit. Die Kids suchen sich welche aus, aus denen wir vorlesen.“ „Wir?“ Hillie hob eine Augenbraue. „Ich dachte ich kann dir auch nur zuhören. Ich würde nur die Stimmung versauen. Ich mag Weihnachten nicht.“ „Wir lesen abwechselnd, sonst brauch ich morgen nicht nur eine Milch mit Honig. Ich bin mir sicher, du kriegst das hin.“ Das Innere des Kinderheims leuchtete warm durch das Licht elektrisch flackernder Kerzen, aufgehängte Tannenzweige verströmten einen angenehmen Duft und aus dem Gemeinschaftsraum flackerte hinter einem Gitter ein einladendes Feuer. „Narius, es ist so schön, dich zu sehen!“ Eine etwas ältere Dame, gegen Ende Fünfzig, wackelte ihnen entgegen. „Hallo Inge, auch mich freut es dich wiederzusehen. Diesmal ist Hillie bei mir, das ist doch in Ordnung, oder?“ „Aber natürlich, eine reizende Dame hast du dir da ausgesucht. Geht doch in die Stube, dann können die Kinder euch selbst erzählen, welche Bücher ihr dieses mal vorlest.“ Mit leicht geröteten Wangen aufgrund der Bemerkung und einem breiten Lächeln nickte er und deutete Hillie mit einem Kopfnicken an, ihm zu folgen. „Hallo, na?“ Begrüßend schaute Narius in die Runde der Kinder, trat einen Schritt zur Seite und deutete auf Hillie. „Darf ich vorstellen? Engelchen, äh, Hillie.“ „Warum nennst du sie Engelchen? Ist sie dein Schutzengel?“, fragte ein kleines Mädchen, das mit großen, neugierigen Augen und wirren, lockigen Haaren zu ihm hochschaute. Verschmitzt grinsend antwortete Narius: „Fast. Für mich ist sie ein Engel. Dann setzt euch mal auf die Kissen, ich fange mit dem ersten Buch an.“
Das Date - Hillie
Sie klingelte. Das Treppenhaus roch nach Citrus-Lufterfrischer und Beton, die dunkelbraune Tür war mit einem kleinen Willkommens-Schild behängt. Die Tür wurde geöffnet und Narius stand vor ihr. "Hallo Engelchen, schön dich zu sehen und schön, dass du meiner Einladung gefolgt bist, obwohl du Weihnachten nicht magst." Seine dunkle Stimme sandte ein angenehmes Kribbeln durch ihren Körper und sie errötete. "Ach, deine Einladung zu meinem Lieblingsgetränk könnte ich doch nicht ausschlagen. Und du willst es besser machen als das Café?" "Klar, um Längen! Komm rein." Narius trat einen Schritt zur Seite und wies galant mit einer Hand nach innen. Hillie grinste und deutete daraufhin einen Knicks an, bevor sie die Türschwelle übertrat. Der Geruch von heißer Schokolade zog durch die Wohnung, und eine angenehme Wärme legte sich wie eine dicke Decke an einem Winterabend um Hillie. Der Flur sowie das Wohnzimmer waren voller Weihnachtsdeko. Ein paar Kerzen ließen Schatten an den Wänden aufflackern. Narius führte sie grinsend in die Küche, in der die heiße Schokolade auf dem Herd kochte. Die Stimmung wurde schnell entspannt und ausgelassen. Überrascht hatte Hillie festgestellt, dass Narius' Kakao wirklich gut war und ein warmes Prickeln in ihr hinterließ. Nach einer kurzen Ewigkeit schaute Hillie durch das Fenster nach draußen. Ein großes, hübsches Mädchen betrat das Haus. Hillie wurde still. Hatte Narius ein weiteres Mädchen eingeladen? Oder hatte er eine Freundin, von der sie nichts wusste? Hatte sie sich so in ihm getäuscht? "Alles okay?", fragte Narius: "Ja alles gut, ich werde nur langsam müde." Als sich ein Schlüssel im Schloss drehte; wurde ihr übel, das warme Gefühl von vorhin war kaum noch zu spüren. "Na, hallo Narius. Wen hast du denn da mitgebracht?", fragte sie. "Das ist Hillie. Hillie, das ist ...". "Hallo." Ihr fiel nichts weiter ein, in ihrem Magen wog die Enttäuschung schwer wie ein Eisklotz, der sich durch ihre Gedanken ätzte. "Ich gehe kurz zur Toilette, trinkt ruhig schon mal den Kakao.", sagte sie. "Aber warte, Hillie...". Sie verließ jedoch schnell den Raum und bekam den restlichen Satz nicht mehr mit.
Das Versprechen - Narius
Narius war nicht bei der Sache, als er seinem Vater beim Stand half, die Miniaturnussknacker und Lebkuchenmänner aufzustellen. Seit Tagen konnte er an nichts anderes denken, als an Hillies merkwürdigen Abgang, nachdem sie den Kakao gemacht hatten. Sie hatte sich danach kein einziges Mal bei ihm gemeldet. Während der gesamten Parade grübelte er und wünschte niemandem frohe Weihnachten. "Du wirst nicht fürs Grimmig in die Gegend Schauen bezahlt! Dein Job ist fleißiger Weihnachtself und nicht der Grinch." Selbst sein nerviger Kollege von nebenan merkte, dass etwas nicht stimmte. Nach seiner Schicht schlenderte Narius noch etwas über den Markt und kam an dem Punschstand vorbei, in der Hoffnung Hillie zu treffen. Und tatsächlich, da stand sie und füllte gerade einen Becher mit heißer Schokolade. "Hallo, ich hätte gerne genauso eine heiße Schokolade", sprach Narius sie an. Sie blickte zu ihm und ihre Augen weiteten sich etwas. Doch dann schaute sie schnell wieder weg. "Die kostet 3,50 €." "Hillie, können wir bitte reden." Seufzend gab sie nach. "Na gut, komm mit hinter den Stand. Aber wehe es dauert zu lange, du siehst ja, dass viel los ist.". Als sich beide hinter dem Stand vor dem Lärm gerettet hatten, raunte Narius: "Hillie, was ist los?". "Sag mal, ist das alles nur ein Spielchen für dich?" Entrüstet starrte sie ihn an. "Bin ich einfach nur irgendjemand unter vielen für dich?". "Du bist mein Engelchen, glaub mir das bitte." "Ach so, na dann. Und das Mädchen letztens war dann dein Schatzi oder wie.". Narius schaute sie noch einen Moment ernst an, musste aber prompt grinsen und konnte sein Lachen kaum unterdrücken. Nun wurde ihm klar, warum sie geflüchtet war. "Hillie, das war meine Schwester. Ich wollte es dir doch erklären, aber du warst dann einfach weg.". Sie schwieg und starrte auf den Boden. "Seit du gegen mich gelaufen bist, kann ich an niemand anderen mehr denken. Auch die Waisen im Kinderheim fanden dich großartig, Engelchen. Du weißt gar nicht, was für einen Einfluss du auf mich hast." "Ich dachte schon, dass du das mit allen Mädchen so machst. Ich hatte furchtbar Angst, mich zu verlieben, weißt du?" Ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Narius zog sie in eine warme Umarmung und sie vergrub ihr Gesicht in seinem Hoodie. "Ab jetzt musst du das nicht mehr."
Der Weihnachtskakao - Hillie
Das Schrillen der Klingel riss sie aus den Vorbereitungen. Die heiße Schokolade war bereit, die Marshmallows auch. Hillie lief zur Tür und begrüßte Narius fast schüchtern. "Schön dich zu sehen, Engelchen." Sein Lächeln trieb ihr die Schmetterlinge in den Bauch und sie bat ihn herein. Überrascht stellte sie fest, dass er etwas mitgebracht hatte. "Ist das ein Bäumchen? Eine Tanne?" Ungläubig starrte sie das Gewächs an, das gerade einmal so groß war wie ihre Nachttischlampe. Verlegen stellte Narius das Bäumchen auf dem Wohnzimmertisch ab, gerade so, dass es die Kakaotassen nicht vollnadeln würde. "Ich habe mir gedacht, dass wir einfach mit einer neuen Tradition beginnen." Skeptisch hob sie eine Augenbraue. "Möchtest du den Weihnachtsbaum mit mir schmücken?" Während er ihr diese Frage stellte, holte er aus seiner Tasche eine Kiste mit roten Christbaumkugeln heraus, die viel zu groß für das Bäumchen wirkten und klappte sie auf. Gerührt lächelte Hillie und horchte in sich hinein. Ja, es war an der Zeit. "Ja, ich will! Ich schmücke mit dir zusammen das Bäumchen." Vorsichtig legte Narius die Kiste beiseite, um jubelnd aufzustehen und sie in den Arm zu nehmen. "Ich hätte nicht gedacht, dass es klappen würde, Engelchen." "Offensichtlich steckt selbst in mir noch ein bisschen Weihnachtswunder." Lächelnd und mit geröteten Wangen schaute sie zu ihm auf. Seine braunen Augen glänzten warm und glücklich. Hillies Herz machte einen Hüpfer. Während die beiden den kleinen Weihnachtsbaum schmückten, musste sie Narius immer wieder flüchtig anschauen. "Ach, und bevor ich es vergesse, ich habe noch etwas mitgebracht", sagte Narius plötzlich. "Jetzt bin ich aber gespannt", erwiderte Hillie mit einem Grinsen auf den Lippen. Er holte eine riesige Schachtel aus seiner Tasche, stellte sie neben den Baum und öffnete sie. Ein herrlicher Duft von noch warmen Keksen stieg in ihre Nase. "Habe ich selbstgebacken", erzählte er voller Stolz. "Mit Puderzuckerschnee extra für dich.". "Langsam gefällt mir das ganze Weihnachtszeug wieder", stellte Hillie voller Entzücken fest. "Das habe ich mir auch zur Aufgabe gemacht", erwiderte Narius und nahm einen mitgebrachten Mistelzweig in die Hand. "Danke, Narius.". Hillie schaute ihm tief in die Augen. Er hielt den Mistelzweig über ihre Köpfe. "Für dich alles, Engelchen."
Tag der offenen Tür am 27. November 2024.
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Kursfahrt (Q2) London 2022
Der Englischkurs von Fr. Schorr und Fr. Wolf erlebte fünf ereignisreiche Tage vom 26.6. - 1.7.22 in London. Ein ausführliches Tagebuch ist im Fachbereich Englisch verfügbar.
„Im Rahmen des Projekts „GreenCut – Jugend filmt biologische Vielfalt“ erstellten Schülerinnen und Schüler des Robert-Havemann-Gymnasiums in Kooperation mit dem Naturpark Barnim Videobeiträge zur biologischen Vielfalt. Vier Filmteams dokumentierten dabei verschiedene Lebensräume und nahmen dabei einzelne Tier- und Pflanzenarten rund um den Liepnitzsee in den Fokus. Besondere Einblicke in das Exkursionsgebiet werden im Rahmen einer Fotoausstellung präsentiert. Die Ergebnisse werden online am 30.11.2021 unter www.green-cut.de als Studiosendung vorgestellt.“ (Quelle: Flyer des Projektes)
Zum dritten Mal startete das RHG eine Mission in die Stratosphäre. In einer Höhe von etwa 20 km sammelte unsere Sonde Umweltdaten für den NaWi-Unterricht.
Unterstützt wurden wir von der Firma InfraTec mit deren Sensor wir die CO2-Konzentration über unterschiedlichen Regionen vermessen. Für weitere Informationen - siehe Projektseite.